Die Jungen Liberalen Kreis Rottweil begrüßen den Vorstoß von Stadtrat Dr. Schellenberg sehr, eine Kooperation zwischen Schule und Stadrat einzugehen. Die Kommunalpolitik, wie auch sonst die Tagespolitik wird in der Schule viel zu sehr vernachlässigt. So hat man Glück, wenn man einen guten Gemeinschaftskundelehrer hat, der vor einer anstehenden Wahl ein bisschen etwas dazu macht. Vor allem aber der Vorschlag quasi Stadtrat mit Schule “live” zu verbinden, ist gut. Denn man kennt das: Irgendwo im Klassenzimmer, ist es meistens recht uninteressant. Vor Ort erhält man da gleich ganz andere Einblicke.
Wir sind gespannt, was bei dem Prüfantrag Dr. Schellenbergs herauskommt und hoffen, dass die Antwort positiv ist.
Die mangelnde Beteiligung Jugendlicher ist ein ernst zu nehmender Indikator für das Desinteresse der Jugend. Dagegen muss vorgegangen werden. Darum fordern wir erneut die Gründung eines Rings politischer Jugend. Dieser Zusammenschluss aus den Nachwuchsorganisationen aller Parteien im Kreis ist, würde eine Plattform bieten, um gemeinsam die Jugend für die Teilhabe an der Politik zu motivieren, gleich welcher Couleur sie sind. Nur Schade, dass das bisher an der Konkurrenz gescheitert ist…
Aufjedenfall muss etwas getan werden und wir fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt, die auf mehr Einbindung von Jugendlichen setzt.
Hier die Quelle, auf die man sich bezieht: NRWZ-Online
Dazu auch folgende Pressemitteilung der JuLis:
Rottweil. Die Jungen Liberalen im Kreis begrüßen den jüngsten Vorstoß von Stadtrat Dr. Peter Schellenberg (FW), der Schülern die Kommunalpolitik näher bringen soll, sehr. “Es ist eine hervorragende Idee, eine Kooperation zwischen den Schulen und der Stadt einzugehen, um den Schülern Kommunalpolitik “live” zu zeigen”, sagte JuLi-Kreisvorsitzender Daniel Karrais. Außerdem fordern die JuLis erneut die Gründung eines Rings politischer Jugend (RPJ) im Kreis Rottweil. Ein solcher Zusammenschluss der Nachwuchsorganisationen aller Parteien biete eine Plattform, um die Jugend im Kreis zur politischen Teilhabe motivieren zu können. “Leider scheiterte unser Anstoß einen RPJ zu gründen am mangelnden Interesse der anderen Jugendorganisationen”, bedauert Karrais.
Beim FDP-Nachwuchs wird schon seit längerem kritisiert, dass die schulische Bildung in der Kommunalpolitik viel zu kurz komme und allenfalls kurz vor Wahlen auf dem Unterrichtsplan stehe. “Es ist immer besser, wenn man Politik vor Ort miterleben kann, als irgendwo in einem Klassenzimmer vorgebetet zu bekommen, was denn so ein Abgeordneter mache”, so der Kreisvorsitzende. Darum solle der Prüfantrag von Stadtrat Dr. Schellenberg auf alle Fälle weiterverfolgt werden. Dessen Ausgang erwartet man bei den Jungen Liberalen nun gespannt. Derweil kümmert sich der Jugendverband um die Organisation von Podiumsdiskussionen für Jugendliche vor der Bundestagswahl.